Aufhübschen

Dienstag, 11. Mai 2010

Der Dresscode in unserem Büro ist etwas eigenwillig. Eigentlich arbeiten wir ja in einer Branche, die eher trendig und hip ist - trendig und hip ist bei uns jedoch nur, was die Uni uns als nette studentische Aushilfe vorbeischickt. Unser Unternehmen ist .... gediegen. Jawohl, das ist der richtige Ausdruck. Nicht spießig altbacken, eher bauhausiges Understatement.
Hier gilt noch: Braun und blau, trägt die S...

Dementsprechend konservativ kleidet sich Cheffe und auch der Rest ist mit Blusen und Collegeschuhen gut gerüstet.
Ausnahem: Die Cutter. Hier gilt: Hauptsache irgendwas an den Füßen und Hauptsache Skaterwear ... oder Schluffizeugs ... oder wilde Muster ... oder pinke Haare.

Heute empfing ich zu einem Vorstellungsgespräch einen Cutter - im Anzug! Heidernei, waren wir alle schwer beeindruckt!
Und während wir über die Kleidungsfrage philosophierten, meinte Cheffe, dass das doch durchaus für ein Bewerbunggespräch angemessen gewesen sei. Allgemeines Gebrabbel, in dem Frau busybees harmloser Kommentar "sie sei ja auch ordentlich angezogen zum ersten Gespräch gekommen", an Cheffes Ohr dringt. "Jo", meint dieser "damals wäre ich eine echte modische Bereicherung gewesen."
Aha

Und jetzt?
Frau busybee geht jetzt weinen , weil sie nix Passendes im Kleiderschrank hat.

1 Kommentare:

  1. Ich resümiere gerade meinen Kleiderschrank von damals mal und heute und weine mit :D

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