Wäschiwaschi Teil 2

Freitag, 6. August 2010

Wir sind wieder da. Aus dem Urlaub.
Provence.
Wie bei Asterix, wohnten auch wir in einer lustigen, kleinen Enklave - in der Hippi-Öko-Wunderwelt der Franzosen. Es ist wohl die einzige Region in Frankreich, in der Mülltrennung richtig ernst genommen wird und, Rastafari mit grauen Dreadlocks und Mittsiebziegerinnen mit Wallekleidern Biobrot backen. Biobrot im Land des Weißmehls und der Buttercroissants!
Aber nicht nur das!
Meine liebste Freundin S., die zur selben Zeit ein paar hundert Kilometer weiter in Frankreich weilte, gab mir vorher Folgendes mit auf den Weg: "Halt Ausschau nach all den netten französischen Modeboutiquen mit den klassischen Kleidchen und liebreizenden Accessoires. Aber gib auf deine Kreditkarte acht!"
Nun, der Kreditkarte geht es prima. Denn im Gegensatz zum restlichen Frankreich, wurde das Thema Mode in dieser Region komplett ausgeblendet. Und so wanderte nur ein hübsches leinenes Wallekleidchen für den Hochsommer in den Koffer. Es riecht noch ein bisschen nach Patchouli - vielleicht auch ein bisschen nach Hanf... ;-)
Aber es passt perfekt zu meinen Glitzer-Birken*stock-Imitaten aus Amsterdam.

Womit wir zum eigentlichen Thema kommen: Bevor wir uns auf den weiten Weg in die Provence machten, musste erst mal Pipi eingesammelt werden. Und zwar im Pfadfinderlager in Holland (was mir natürlich die Gelegenheit zu ausgiebigem Schuhshopping in Amsterdam gab. Hach, ich sags euch: Ein Eldorado. Sogar der Popstar hat richtig zugeschlagen).
Da das Lager am Wasser lag, war ich auf einiges vorbereitet - Wäschemässig. Und ich meinte doch tatsächlich ihren Rucksack so gepackt zu haben, dass alles praktisch zu tragen und später zu waschen wäre.
Doofer Fehler.

Ich gehöre zu den Menschen, die weiße Kleidung lieben. Besonders für Kinder! Nicht nur aus optischen Gründen, sondern weil man bei ihnen reinigungstechnisch ein paar mehr Optionen hat als bei bunten/bedruckten Teilen. Notfalls richtig heiß mit Klorix in die Waschmaschine und alles ist weider strahlend weiß. Bei Socken gibt es bei uns im Haus noch einen weiteren Aspekt: Der Popstar hat nur schwarze Socken EINER Marke, Pipi nur weiße Söckchen (natürlich nur im Sommer) und für mich den ganzen Rest. Macht das Sortieren sehr einfach!
Das Waschen von weißen Söckchen, die eine Woche lang in Matsch, Regen und Zelt getragen wurden, ist jedoch eine Herausforderung. Ebenso der Rest der Klamotten.
Ich geh mal in die Drogerie und schau, was es an harter Chemie gibt. Notfalls wird umgefärbt...

2 Kommentare:

  1. sie schreiben echt lustig, finde ich. Mehr davon bitte!!! :-)

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  2. Hallo Frau Busybee,
    schade, dass man hier zur Zeit michts Neues lesen kann...
    ich wünsche Ihnen ein paar schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch in das Jahr 2011 ;-)

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