Türchen 6

Montag, 7. Dezember 2009

Hui, ich muss nacharbeiten - ist doch das 6. Türchen nicht rechtzeitig online gewesen.
Wie man an Nr. 5 unschwer erkennen kann, waren wir am Wochenende in Zürich. Ich werde dieses Mal nicht vom Bettritzentesten erzählen, weil es einfach das bisher schlimmste Erlebnis in dieser Richtung war - wer will schon den St. Andreas-Graben im Bett?
Nein, ich werde mal meine Meinung über andere Kojen in Zürich kundtund. Und zwar die für Autos. Die sind nämlich weitaus toller!

Nun, wir kamen zur superduper Zeit (für uns) im schönen Zürich an. Leider war das auch die superduper Zeit für tausende andere Menschen, die ihre Weihnachtseinkäufe erledigen wollten. Kann man den Schweizern eigentlich mal sagen, dass ein Ladenschluß von 16 Uhr irgendwie überholt ist?

Nun, nach 5 Runden und gefühlten Stunden, mussten wir einsehen, dass die schweizer Parkplatzfindmethode die beste ist: einfach am Parkhaus anstellen und warten. Der Vorteil: Wir standen ziemlich lange vor einem Zebrastreifen und konnten in aller Ruhe der Zürichstyle studieren. Und je näher wir der Einfahrt kamen, umso spannender wurde es: Das Parkleitsystem ist einfach grandios!
Ich bin da Spezielist: Fahre ich in ein Parkhaus, dann bin ich doch schon mal so schlau dorthin zu fahren, wo ein grünes Lichtlein für die Etage brannt. Coole Idee, denkt der Eingeweihte ;-)
Jo, und grad wenn der kleine pummelige Po meines Autos um die Ecke schießt, springt das Lichtlein auf Rot und ich denke noch "Wenn das mal gut geht".
Gehts nämlich oft nicht. Denn dann dreht man seine Runden in einer vollen Etage. Wohl dem, der in einem Parkhaus ist, in dem man Runden drehen kann!!!
Und endlich hat man die offene Lücke gefunden, die das System wohl als solche identifiziert und muss feststellen, dass man dort niemals hineinpasst. Denn da steht schon auf dem Nachbarplatz und dem eigenen ein Panzer. Jene urbanen Automonster, die... (nee das lass ich jetzt).
In Zürich jedoch fährt man gemütlich ins Parkhaus und bekommt schon unten genau angezeigt, auf welcher Etage noch wie viele Plätze frei sind. Auf der Etage angelangt, ist über jeder Bucht ein kleines LED-Lämpchen, das rot leuchtet, wenn sich dort auf dem bequem breiten (!) Platz schon ein Fahrzeug befindet. So kann man auf dem ersten Blick erkennen, durch welche Reihe man sich erst gar nicht quälen muss.
Und: Es ist leise!
Keine genervt Runden drehenden Karavanen, sondern Fahrzeuge, die gezielt in Lücken huschen und gut ist.
Ich werd mal schauen, wie ich das System in Deutschland einführen kann.

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