Neues aus der Folterkammer

Dienstag, 1. Juli 2014

Nun war ich die letzten Tage (Wochen) ziemlich angeschlagen - irgendein heimtückischer Schnupfen hat mich ausgenockt und ich schnief immer noch vor mich hin. Also mussten Strom und nasse Unterwäsche ein kleines Päuschen machen.

Letzte Woche war es dann mal wieder so weit: Der innere Schweinehund lag gefesselt in der Ecke, die Motivation war ganz oben, der Kreislauf ganz unten. Aber wer will, der will!

Und weil man ja dazu lernt und weiss, dass ein Parkplatz sirekt vor der Tür darauf wartet, dass man ihn anfährt, aus dem Auto hüpft und direkt ins Training stürzt, war ich auch schon auf der Hinfahrt in die wunderbare knallenge Trainingswäsche gepackt.
Leider hatte mir niemand erzählt, dass in meiner Zwangspause die Straße aufgerissen und die Parkplätze gesperrt wurden.
Macht nix. Knallenge Sportwäsche unterstreichen meine natürliche Schönheit.
Sehen auch die Baurabeiter. Was machen die eigentlich hier freitags noch?

Ich bitte den Unterquäl-Wickinger, das kleine Programm zu machen, da mir schon ohne Strom die Muskeln zucken. Und erst kurz vor Schluß vergisst er sein Versprechen.
Ich kann noch nicht mal mehr sprechen, während ich fiese Situps mit einem Gummiball mache (dabei kann ich aber meine neuen Superduperturnschuhe von Karen bewundern - jedenfalls immer dann, wenn mir nicht grad schwarz vor Augen wird).

Ich bin erledigt. Fix und alle und der Wickinger fragt, obs zu leicht gewesen wäre. Ich grunze verständnislos.
Ich hätte ja kaum geschwitzt und normalerweise würden bei diesem Programm Sturzbäche fließen. Ich versuche ihm mit knappen Worten zu erklären, dass das wohl alles mit den Tränen raus ist, die ich unter seiner Folter vergossen habe.
Er bleibt skeptisch, ich wanke heim.

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