Jupheidi. Und das normale Leben mit Job und Co. stürzte auch
gleich wieder auf uns ein. Nur Pippi hat noch Schonfrist, da sie noch ein
bisschen unterwegs sein wird.
Unser Urlaub war klasse. Mitten in Umbrien. Auf dem Berg.
Ohne Handy und Co. Nur Natur, Wildschweine und ab und an mal ein Gewitter, dass
einem das Herz in die Unterhose rutschen ließ. Es war so ruhig und erholsam,
dass ich meinen Büchervorrat noch vor Ende des Urlaubs durch hatte. Das ist mir
noch nie passiert! Ich packe immer so viele Bücher ein, dass die Taktung bei 2
Tagen/Buch liegt und alle Mitreisenden mich entweder für wahnsinnig halten oder
mich wegen der Kofferschwere verfluchen. Dann kommt halt ein Kleidchen weniger
mit. Ist ja egal, ob ich in der Hängematte still vor mich hin müffel, da mein
Knurren sowieso alle abhält, sich meiner Lesehochburg zu nähern.
Und dann brauch man ja auch diverse Reiseführer. Zum
Beispiel für unseren Ausflug nach Rom. Oder nach Venedig. Wer jetzt
mathematisch einigermaßen fit ist, wird sofort erfassen, dass sich somit die
zum Lesen bereitstehenden Tage verringern und die Buchanzahl sich erhöht. Jetzt
steht also schon eine 1 vor dem Komma für Tag/Buch.
Technikaffine Mitreisende wollten mich schon zu einem e-Reader
überreden.
Ich habs probiert. Aber es geht gar nicht! Ich muss ein Buch
in der Hand halten. Ich muss es offen rumliegen lassen können. Ich mag mich am
Strand nicht sorgen müssen, dass ein freundlicher Mitmensch es zur eigenen
Nutzung für immer mitnimmt (Taschenbücher wurden mir noch nie entwendet!). Und
ich finde es gruselig ein Buch zu lesen, bei dem ich das Titelblatt nur einmal
gesehen habe – da bin ich dann doch zu visuell geprägt.
Da der Popstar meine Vorliebe mittlerweile zur Genüge kennt,
versucht zumindest er das Reisegewicht etwas zu reduzieren, indem er nur Bücher
liest, die ich bereits durch habe. Da er ein recht langsamer Leser ist, vergnügt
er sich einskommairgendwas Tage mit ein bis zwei Fachzeitschriften (oh, auch
ein schönes Thema: Männer und Fachzeitschriften!), um dann in den Lesemarathon
einzusteigen. Nur Pippi mag weder die neueste „Keys“ lesen, noch die
Bekanntschaft mit Sebastian Bergmann machen…
Einen streßfreien Einstieg in den Arbeitsalltag wünscht das schöne Thema "Männer und keine Fachzeitschriften - keine periodischen Druckerzeugnisse überhaupt" (die in der konkreten Erscheinungsform "Zeitung" nur die Alternativlosigkeiten der Kanzlerin bejubeln (Igitt!!) oder Kunde über Ort und Zeitpunkt zu schnellen oder intoxierten Autofahrens geben (Gähn!!)), welches ebenfalls die Haptik des gedruckten Buches gegenüber der des e-Readers bevorzugt, unlängst zum 20. Male (sic!) "STrictly Cycopunk" im Kalendarium stehen hatte und gerne bald die "Dekade" 21 bis 30 in Angriff nimmt - wenngleich bei um Objektivität bemühter Betrachtungsweise auch aber nicht nur ob des fortgeschrittenen Alters des Sangeskünstlers mittlerweile ein wenig der Lack abblättert.
AntwortenLöschenWir sind auch gerade wieder da und prompt macht der Liebste einen auf Fitness-Tracker. Deswegen gehe ich jetzt mit Kind, Mann und einem Leuchtarmband ins Bett. Das ist so verwirrend, dass ich beschlossen habe, das muss gebloggt werden. Kommt gut zu hause an. Marie von http://patchworkmylifeaway.wordpress.com/
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