Bonjour Pippi - ein Eiffelturm für die Süße

Montag, 24. März 2014

Im Frühling ist ja die Zeit, in der ganz vielen Feste und Feiertage anstehen: Kommunion, Konfirmation, Ostern, Muttertag und bei uns im Hause auch noch der Geburtstag von Pippi.
Wie ihr euch bestimmt erinnert, ist sie seit unserem Ausflug ein ganz großer Parisfan - und ganz besonders hat es ihr der Eiffelturms angetan.
Ich weiß nicht, wie oft wir um ihn drumherum fahren mussten. Selbstverständlich waren wir einmal oben, wobei Pippi ganz bestimmt noch 234 mal hochgefahren wäre - obwohl es unglaublich kalt und windig an diesem Tag war.



Dieses Jahr zum Geburtstag also ein kleiner Eiffelturm. Wir hatten zwar zur Erinnerung ein paar niedliche Ohrringe gekauft - leider waren sie qualitativ nicht den Outdooraktivitäten von Pippi gewachsen. 

Kriterium Nummer 1 im Haus busybee: 
Gute Qualität, da Modeschmuck nicht lange überlebt. 
Kriterium Nummer 2: 
Schneller Einkauf, am besten online, da mir wie immer solche Sachen erst im allerletzten Moment einfallen.


Bei meiner Suche bin ich bei Thomas Sabo gelandet, bestellt habe ich wie so oft bei Christ.de
Ist dieser kleine Eiffelturm nicht wunderschön und allerliebst? Ich würde ihn am liebsten selbst behalten... und ich bin mir sicher, dass Pippi ihn genauso hinreißend finden wird. Sie besitzt schon eine silberne Kette mit Initialbuchstabe ihres Namens und ein Glückskleeblatt für Klausuren. 

Aber es gibt noch am 100 andere Möglichkeiten, um ihn zutragen: An einem süßen Armband, vielleicht in einem kleinen Ohrring, ganz sportlich an einem Lederband ... deshalb mag ich diese Anhänger so gerne, da sie so unglaublich variabel einzusetzen sind und sich jedem Stil anpassen.


Habt ihr auch Schmuck, der euch an eine Reise erinnert?

Mitgenommen: Gewinnspiel von Liebesbotschaft

Freitag, 14. März 2014

http://liebesbotschaft.blogspot.de/2014/03/dreitracht-stricktuch-give-away.html
 
 
 
 
Ich wollte es euch nicht vorenthalten: Die Tücher sind grandios! Nicht gerade ein Schnäppchen - dafür aber wertig und etwas wirklich Langlebiges!
Wenn ich die Wahl hätte, wäre Himbeerrot mit Grasgrün-limette mein Favorit. Perfekt für den Frühling und wenn es kalt ist ein wunderschöner Farbklecks!
 
Haben wollen :-)

Monday, Monday

Montag, 10. März 2014

Es ist Montagmorgen.
Ich bin zwei Minuten lang hochmotiviert - bis ich meinen Kopf zum ersten Mal gedreht habe. Ich habe keine Ahnung, was ich heute Nacht angestellt habe, aber mein Schädel, der Kiefer und der Nacken fühlen sich so an, als ob ich ein zweites geheimes Leben führen würde.
Die Sonne scheint so schön.
Ein Blick auf den Balkon verrät, dass die gestern zum Trocknen rausgehängten Planen sich über Nacht nicht selbst weggeräumt haben. Der zu lackierenden Holzboden ist vollgestellt mit Kram. Typisch Frau busybee: Projekt begonnen und mittendrin wegen Widrigkeiten abgebrochen.
Ein, zwei Yogaübungen - leider helfen die heute auch nicht und so schleiche ich etwas unmotiviert ins Kinderzimmer. Röcheln, schnupfen. Schon wieder.
Ich möchte in den Mütterchor einstimmen, der um diese Jahreszeit auf dem Peak seiner Mitglieder ist: Ich mag nicht mehr!
Pippi ist ähnlich gut gelaunt, entscheidet sich aber für den Gang zur Schule (denn sonst dürfte sie ja abends nicht zu den Pfadfindern).

Genug gejammert.
Ein, zwei Ibuprofen werden den Tag retten.
Ich werde hochmotiviert all jene Dinge erledigen, die sich auf meinem Schreibtisch stapeln. Ich werde ein neues Projekt beginnen und endlich Fotos für die Blogs schießen.
Es lebe die Pharmaindustrie!

Wieder ein Bekenntnis: Ich liebe den Versandhandel!

Donnerstag, 6. März 2014

Als ich ein kleines Mädchen war, gab es nichts Schöneres als die dicken Versandhauskataloge.
Damals wohnten wir noch mit meinen Großeltern in einem Haus und meine Mutter und meine Oma stürzten sich immer auf die dicken Wälzer von "Otto Versand Hamburg" (der damals noch so hieß) und Co. Allein der Geruch!

Sobald ein neuer eintraf, gehörte das alte Exemplar mir. Und dann ging es los: Wunschzettel wurden in wilden Kollagen zusammengebastelt und Schuhkartons mit der aktuellen Möbelkollektion an den Wänden zu Puppenhäusern.
Am liebsten spielte ich "Wenn ich einmal groß bin" und schnitt alles aus, was meiner Ansicht nach zum Leben meines Erwachsenendaseins gehören würde. Etwas befremdlich ist im Rückblick meine Leidenschaft für fleischfarbene Miederware...

Als ich zum Studium auszog, hatte ich endlich alle Kataloge für mich alleine! Und aktuell waren sie dazu auch noch! Es bürgerte sich ganz schnell ein, dass ich eine ordentliche Sammlung davon besaß - damals ging es dann los mit Spezialkatalogen der großen Versender und es tauchten immer mehr kleinere auf. Juhu!
Und dann: Online-Shopping!

Der Höhepunkt meiner Versandhandelsleidenschaft kam dann, als ich selbst dort arbeitete und bei der Katalogerstellung mitmischen durfte. Hallo? Wie toll war das damals! Ich lernte, wie man Katalogseiten berechnet (oja, das ist nicht: "da ist noch ein bisschen Platz, lass uns das Shirt noch auf die Seite packen") und wie eCommerce funktioniert.

Seitdem bin ich noch enger mit diesem Metier verbunden und verfolge die Branche (Ha! Alle Onlinebestellungen sind reine Recherche - die perfekte Ausrede!). Die wenigsten Versender meiner Kindheit gibt es noch. Nur Otto.de ist übrig geblieben, bei dem ich selbstverständlich regelmäßig vorbeischaue. Ich würde mal sagen, dass ich 50% meiner textilen Einkäufe mittlerweile online tätige. Besonders für Pippi finde ich das super, da mir das Gemoser in den Umkleidekabinen mittlerweile ziemlich auf die Nerven geht. So kann sie im Vorfeld aussuchen, was ihr gefällt, bestellen und fertig.

Also lieber Versandhandel: Dies ist eine Hommage an dich - auch wenn du gerne als Vernichter des Einzelhandels und "Umkleidekabine Deutschlands" bezeichnet wirst - ohne dich würde mir etwas fehlen!

WMDEDGT 2/14 Tagebuchbloggen im März 2014

Mittwoch, 5. März 2014

"Was machst du den ganzen Tag?" fragt Frau brüllen einmal im Monat und lädt zum Tagebuchbloggen ein.

6.00 Uhr Wecker weckt. Ich bin ganz allein. Der Popstar liegt in einer anderen Stadt und schläft noch nach einer langer Nacht, Pippi weilt bei der Oma.

bis 7.00 Uhr Aufhübschen, Zähnchen polieren, Brot schmieren, Auto suchen.

Ich befürchte, dieser Tag wird sehr unspektakulär.

7.30 Ankunft im Büro. In meinem Magen ist es heute rumpelig wegen einer hochdosierten B-Vitamintablette.

7.45 Uhr Schlechter Kaffee macht es im Magen nicht besser, aber im Hirn. Ich beginne mit einer 50-seitigen PP-Präsentation. Die armen Zuhörer morgen...

8.30 Uhr Die liebe Kollegin, die so gerne nach Italien reist, hat Nudeln für den Popstar mitgebracht. Juhuuuu! Wir plaudern kurz und haben lustige Ideen, was man alternativ zum derzeitigen Job machen könnte.

10.14 Uhr Alle Kollegen hassen mich. Ich treibe Folien und Inhalte ein.

10.27 Uhr Ich treibe weiterhin Dinge ein und mach mich fertig für ein Meeting.

11.00 bis jetzt Ich meete, drucke, fluche. Alles wie immer.

13.30 Uhr Mist, ich muss los. Pippi steht gleich mit der Oma vor der Tür. Ich bretter über die Brücke und stelle fest, dass in der Präsentation noch ein Fehler ist. Leider ist sie schon gedruckt und gebunden. Mistmist.

14 Uhr Nachricht vom Pippikind: Sie haben sich mit der Tante verquatscht und kommen eine Stunde später. 

Nudeltag.
15 Uhr Noch immer keine Pippi
15.30 Uhr Sie sind da. Der Popstar ebenso. Es gibt Nudeln für alle, die mögen oder eine Tasse Kaffee. Gastfreundschaft sieht anders aus, aber irgendwie fastet der Kühlschrank schon.

16 Uhr Die Oma macht sich auf den Heimweg, das Pippikind will in die Stadt. Wir verbringen den Nachmittag mit "Divers". (Mäusestall ausmisten, Zimmer aufräumen, Mathelernen, Deutschüben, youtube schauen, Mutter anmotzen, Mutter knuddeln).

18.58 Zeit für ein Päuschen.

Pippi verschwindet für ein Jahr in der Dusche, der Popstar wurstelt vor sich hin. Frau busybee stellt Sachen bei ebay online.
Die Tageserkenntnis: Nichts ist so langweilig wie der heutige Tag. Ich überlege, was ich noch Spannendes für meine Leser tun kann, damit es hier nicht so öde ist.

20.35 Uhr Der Popstar und Frau busybee sind ratlos. Was macht man, wenn man Fernsehen fastet? Schon die Platzwahl ist schwierig: Auf dem Sofa vor dem ausgeschalteten Fernseher? Frau busybee will lesen, der Popstar ist ruhelos. Irgendwie erschreckend (und es ist ja nicht so, dass wir dauernd fernsehen, aber liebe Gewohnheiten hat man dann doch...)

Be my Circus Bee

Montag, 3. März 2014

So langsam kommt Pippi in das Alter, in dem Einladungen nicht mehr nur zum Spielen ausgesprochen werden, sondern es werden kleine Events drumherum gezaubert. Übernachtungsparty mit langer Filmnacht oder Lese-Kuschelnachmittage. Oder: Gemeinsames Backen. Letzteres hat sich bei ihren Freundinnen als fester Bestandteil ihrer Nachmittagsunterhaltung eingebürgert. Und sollte die wunderbare neue KitchenAid doch mal nicht angeworfen werden, dann muss zumindest Gebackenes auf den Kaffeetisch.

Nun war es hier in letzter Zeit so trist und grau, dass unbedingt etwas Frühlingshaftes gezaubert werden musste. Und was passt besser zu Frau busybee als ein Nachmittagskaffee mit Bienchen? Was war ich begeistert, als ich bei Blueboxtree Bienenausstecher fand! Kleinen Bienchen mit Bienenkörben.





Dazu passt natürlich nur ein Plätzchenrezept aus dem Süden, sprich aus Argentinien:

Alfajores de Maizena

250 g Mais - Stärke (es funktioniert auch mit normaler Stärke)
200 g Mehl
1/2 TL Natron
2 TL Backpulver
150 g Zucker
200 g Margarine
3 Ei(er), davon das Eigelb
1 EL Cognac
1 EL Vanille - Extrakt


Zitrone(n), nur abgeriebene Schale

Maisstärke, Mehl, Natron und Backpulver miteinander mischen. Margarine und Zucker verrühren, dabei ein Eigelb nach dem anderen dazugeben und weiterschlagen. Füge den Cognac mit dem Vanille-Extrakt und der Zitronenschale dazu. Dies ergibt eine ziemlich zähe Masse, die man am besten mit den Händen verarbeitet.
Ausrollen, ausstechen. Fertig!

Backen: ca. 180°C für 10 bis 15 Minuten.

Die Plätzchen sollten noch sehr hell sein.



Und jetzt kommt das Beste: Meine kleinen Zirkusbienen (ich nenne sie so, weil sie so schön glitzerig-bunt sind) mit Zuckerguss bestreichen und Perlchen bestreuen. 




Ganz zauberhaft finde ich die kleinen goldenen Herzchen, die man essen kann.
Ich habe versucht, die Herzchen zu fotografieren, aber leider schafft das mein Objektiv nicht wirklich.



Die Mädchen waren hingerissen, die Plätzchen konnte ich gar nicht schnell genug fotografieren...

Bienenausstecher, goldene Herzchen: Blueboxtree
Geschirr mit Blumen und Kirschen: Cherry von Gien
Geschirr mit Streifen: Pip

Die Ausstecher und die goldenen Herzchen kommen von Blueboxtree, die Begeisterung darüber kommt von mir.


Was haben Putzschwämme und Lauchstangen gemeinsam?

Sonntag, 2. März 2014

Helau!
Seit gestern kommen wir nicht mehr drumrum - der Faschingswahnsinn hat Mainz so in den Fängen, dass sogar wir Karnevalsmuffel irgendwie immer involviert sind.
Nachdem Pippi an den närrischen Tagen keine Schulpflicht mehr hat (jaaa, sowas gibt es nur in Mainz! Und Schulpflicht bedeutet hier: Mitlaufen im Umzug!), ist sie zur Oma, um dort in mindestens zwei Umzügen zu zeigen, was eine echte Mainzerin so drauf hat.

Da der Popstar das karnevalistische Fach nicht bedient, hat er Pause.
Und so konnten wir gestern in aller Ruhe der Zugaufstellung 100 Meter vor unserem Hoftor beiwohnen, betrunkenen Studenten gegenüber zujubeln und dann dem Zug, der direkt bei uns startet, winken. Gediegen mit einem Gläschen Sekt.

Was uns jedoch wunderte: Wo waren all die Zuschauer, die sich sonst die Jahre immer auf der Straße knubbelten? Am Wetter konnte es jedenfalls nicht liegen. Und der Zug dauert in der Regel von der Erstürmung des Rathauses bis zum letzten Bollerwagen ca. 40 Minuten (wir sind ja nur ein Stadtteil und das ist die Genaralprobe für den großen Rosenmontagszug).

Der Zug nahm seinen Lauf.
15 Minuten später machte sich ein bisschen Enttäuschung breit, weil es ziemlich wenig Kamelle gab - lag aber daran, dass die ersten beiden Kindergärten sie lieber selbst gegessen haben als zu werfen.
20 Minuten später - die Grundschule.
Dann Kindergrippe, Kindertagesstätte, betreuende Grundschule. Wir haben einen Großvorrat an Müsliriegeln. Sehr korrekt, sag ich nur!
40 Minuten später. Lustige Männer und Frauen in weißen Leggins (ihr wisst schon...), die Putzschwämme werfen. Putzschwämme????
50 Minuten später: Kindergärten - katholisch, evangelisch, zugezogen. Wieder Müsliriegel und Äpfel.
65 Minuten später: Nimmt das kein Ende? Der Veteranenverein vom Nachbarort dämpft mal kurz die Stimmung in gediegenem Schwarz mit Trauerflor.
75 Minuten später: Lauchstangen, Kartoffeln und Möhren fliegen von Wägen. Ich bekomme ein bisschen Angst.

Nach 90 Minuten ist der Spuk vorbei.
Ich habe die Zutaten für eine Gemüsesuppe und kann danach die  Küche putzen. Pippi wird über die Müsliriegel nicht erfreut sein - die Bonbons hat der Popstar gemampft.

Außerdem weiß ich jetzt, dass es bei uns im Ort keine Probleme mit mangelndem Nachwuchs gibt und offensichtlich gibt es auch genügend Betreuungsplätze. Was die seltsame Verteilung Zuschauer/Mitlaufende  und die leeren Straßenränder erklärt.

In diesem Sinne: Ein dreifach donnerndes Helau!
Und lieber Popstar: Das heisst hier "Helau!" und nicht "Mannem Ahoi!" (nur so am Rand: das sagt man in Mannheim und nicht in Hamburg, wie man meinen sollte...)
 

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