Gruselwusel

Donnerstag, 31. Oktober 2013


Halloween steht vor der Tür - im wahrsten Sinne des Wortes...
Pippi ist da ja sehr pragmatisch:
"Pippi, magst du auf die Halloweenfeier in der Schule gehen?"
"Klaro! Ich bin zwar die einzige in meiner Klasse, aber das lass ich mir nicht entgehen!"
"Die einzige?? Warum gehen denn die anderen nicht?"
"Die finden das peinlich. Alle haben Angst, dass sie tanzen müssen. Aber das ist ja keine Ballettaufführung. Und die nächste Party ist erst in der 10. Klasse. Also 4 Jahre ohne. Da feier ich doch noch mal so richtig, bevor ICH es nächstes Jahr kindisch und peinlich finde!"
"Sehr gut! Und wie willst du dich verkleiden?"
"MurmelmurmelfindschonwasmurmelzerschneidedeineSrumpfhosemurmel"
"Okeeeee. Ich schmink dich dann."
"Ach, lass mal. DAS ist dann wirklich peinlich!"

Was sonst so passiert

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Heute, morgen und übermorgen ist Urlaub.
Frau busybee hat ihn sich unglaublich redlich verdient, da sie unglaublich viel gearbeitet hat und so verspannt ist, dass jeder Betonhersteller gerne die Rezeptur für die Schultern hätte. Kopfschmerzen inklusive. Das Wetter spielt auch mit, die Sonne scheint, alles könnte gut sein.

Frau busybee hat morgen und übermorgen Urlaub.
Heute wurde nämlich gestrichen wegen unglaublich viel Arbeit.
Also schönes Wetter ohne Frau busybee.

Dafür dann morgen Urlaub. Perfekt nutzbar für frühe Arzttermine zur Blutabnahme - aber hey: Ausschlafen an Urlaubstagen wird absolut überbewertet!

Aber: So denn alle gesund bleiben (diverse Seuchen lauern grade an allen Ecken und Enden) wartet ab Freitag Paris auf uns! Gut, dass Pippi das Blog noch nicht liest - denn es soll eine Überraschung für sie werden. Als Belohnung für die Plackerei mit der zweiten Fremdsprache. Ich freu mich wie Bolle auf ihr Gesicht, wenn wir nicht in Saarbrücken anhalten!

Rabenbee

Freitag, 25. Oktober 2013

Nach der Geburt eines Kindes erlangt man unglaublich viele neue Erkenntnisse wie beispielsweise: Es wächst einem keine dritte Hand, Banane sieht zwar unscheinbar aus - macht aber fiese Flecken, Kindern sind tolle Erziehungsgrundsätze wurscht. Und: Bei der Geburt wird kein Gen freigesetzt, dass einem zum perfekten Muttertier mutieren lässt.

Und so hangel ich mich nunmehr seit über elf Jahren von Tag zu Tag und versuche mein Bestes zu geben. Selbst gekochte gekaufte Breichen, Vorlesen und Trösten Kassette einlegen, Grundschullehrerinnen zurechtstutzen motivieren, Französischvokabeln abhören und vollwertige Mahlzeiten kochen.

Ab und an kommt es jedoch zu einem kompletten Gouvernemental Shutdown im Regierungs- und Versorgungsministerium des Haushaltes busybee. Die Ursachen liegen wohl im Bereich der Misswirtschaft der Regierungsorganisation und treten plötzlich und unerwartet (so wie heute) zu Tage.
Kein Brot im Haus, kein Brötchen, Keingarnichts. Müsli wird von Pippi verweigert (von Frau busybee sowieso, weil Milch am frühen Morgen einfach örgs ist). Also kein Pausenbrot. Gefunden wird eine braune Banane (die Frau busybee mitnimmt, weil Pippi braune Bananen örgs findet), ein kürzlich abgelaufener Joghurt (für Pippi) und eine Tafel Schokolade (für beide) - also alles sehr vollwertig.
Nun könnte man ja auf dem Weg zu Schule/Arbeit bei einem Bäcker seines Vertrauens vorbeifahren. Aber der Geldbeutel beinhaltet noch genau 70 Cent. 35 Cent werden im Auto gefunden und sichern die Straßenbahnrückfahrt von Pippi (man könnte sie natürlich heute auch auf das Amphibienfahrrad zwingen). Nächstes Argument: Geld holen bei Bank. Guter Plan. Aber auch beim örtlichen Bankinstitut herrscht Misswirtschaft und der Automat macht Urlaub. Inzwischen ist es einfach zeitlich sehr knapp für die Schule und das angesetzte Meeting kaum mehr zu erreichen.

Also beschließen wir, den Gürtel einfach enger zu schnallen bis zum Mittagessen. Soll ja die Persönlichkeit stärken. Oder so.

Und bitte keine Fragen, warum es soweit kommen konnte. Da müsste ich politisch antworten, dass bestimmte Umstände ... und so ... und der Reservepumpernickel mit Schimmel ... und Schuld sind sowieso die anderen und so...

Da lebt man so still vergnügt

Donnerstag, 24. Oktober 2013

vor sich hin und dann kommt erst Auto Nummer 1 nicht über den TÜV, Auto Nummer 2 geht kaputt und plötzlich muss an sich hoplahop ein neues Auto kaufen.
Ganz so überraschend kam das zwar nicht, wie ich zugeben muss, da man die Wehwehchen ja schon seit einiger Zeit mitbekommen hat... Überraschend kam dann eher der Blitzer in der 30er Zone. Ähm.

Hat jemand Erfahrung mit einem Fiat 500? Ich hatte ja gerne so einen kleinen Flitzer...

Quelle: Fiat

Die gestiefelte Biene - oder warum ich eine Hassliebe zu dieser Schuhart pflege

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Stiefel sind toll!
Ich liebe sie, geben sie jedem Outfit etwas Dramatisches.
Halbschuhe zu einem Kleid im Winter? Niemals!

Stiefel sind verwegen. Mal Musketier, Cowboy oder Biker. Oder lieber verführerisch? Ich überlege kurz, ob mir Ähnliches zu Halbschuhen einfällt ... nö...
Ausserdem halten sie schön warm.
Also nenne ich ein paar Exemplare mein eigen und kann je nach Stil und Absatzhöhe variieren.

Was ich nicht so liebe ist der Stiefelkauf.
Am Anfang der Saison bin ich noch unglaublich begeistert und freue mich über die fantastische Auswahl an Modellen. Bis ich feststellen muss, dass ich wohl nicht in die Stiefelnorm der Schuhhersteller passe.

Wer mich und mein Blog verfolgt, weiß mittlerweile, dass ich zwar nicht adipös bin, aber auch keine 34 mehr trage. Ich würde sagen, ich bin durchschnittlich in der Figur mit ein paar Rundungen und auch ein paar Pfunden mehr. Meine Beine sind eigentlich schlank, die Füße werden mit einer niedlichen Größe 36 eingekleidet.

Auftritt im Schuhgeschäft: Frau busybee sucht sich Stiefel aus und fragt eine engagierte Fachverkäuferin nach Größe 36. Fachverkäuferin verschwindet im Lager, Fachverkäuferin kommt mit leeren Händen zurück. Nun gut. Die versierte Schuhkäuferin weiß, dass gewisse Größen nicht in dem Umfang geordert werden, weil es einfach nur wenige Kunden mit dieser Schuhgröße gibt.
Neuer Versuch: Frau busybee wählt diese Mal mehrere Modelle aus, um die Chance auf einen Treffer zu erhöhen. Die Fachverkäuferin verschwindet und kehrt mit einem Paar zurück. Juhu!

Nun kommt die zweite Hürde: Stiefel anziehen, Reißverschluss hochziehen und an der Wade stoppen. Leder mit energischem Griff zusammenraffen und Reißverschluss noch 2 cm weiter nach oben quälen. Stoppen, weil man ein Stück Wade in den Verschluss integriert hat. Tränen verkneifen, während man das eingeklemmte Stück Haut operativ entfernt.

War also nichts.
Die Ansage an die freundliche Fachverkäuferin ändert sich: "Bitte bringen Sie alle Stiefel in meiner Größe!!" Die Dame kommt mit drei weiteren Paaren zurück. Zwei kollabieren wieder an der Wade, das dritte Modell geht zu - leider ist es so gar nicht mein Geschmack.

Und so trabt Frau busybee von Schuhgeschäft zu Schuhgeschäft, ordert extra weite Stiefel im Internet und fragt sich: Was läuft hier eigentlich schief? Habe ich dicke Beine und ich weiß es nur nicht? Verdränge ich es? Oder geht der durchschnittliche Schuhproduzent davon aus, dass Größe 36 tragende Frauen kleine Girlies mit Spinnenbeinchen sind?

Und dann hab ich endlich die Stiefel meiner Träume gefunden. Letzte Woche sollten die hübschen Teilchen dann zum ersten Mal zum Geburtstagsauswärtsessen eingeweiht werden - ein würdiger Anlaß würde ich meinen. Da das Kleidchen etwas dünn war, entschied ich mich für dickere Strumpfhosen mit Wollanteil: Stiefel an, Stiefel zu. Und dann die Frage: Kann man von zu engen Stiefeln Thrombosen bekommen? Und warum sitzen sie jetzt so eng, dass ich wie ein Zinnsoldat marschieren muss? Ich bin betrübt und warte auf warmes Wetter, zu dem ich die Stiefel ohne Strümpfe anziehen kann...




WMDEDGT? Samstags bei busybees!

Samstag, 5. Oktober 2013

"Was machst du den ganzen Tag?" fragt Frau brüllen einmal im Monat und lädt zum Tagebuchbloggen ein. Nachdem das letzte Mal irgendwie zu keinem Ende gekommen ist (der Tag schon, leider nicht die Beschreibung - irgendwas Dramamässiges wird es gewesen sein), werd ich es heute mal wieder versuchen.
Also los geht's:
9.39 Uhr: Blick auf das iphönchen. Himmel! Nach 9! Sehr selten für Frau busybee, da sie sonst vorher bestimmt durch einen ins Bett fallende Popstar geweckt wird (wenn er morgens heim kommt, ist an weitere Tiefschlafphasen nicht mehr zu denken) oder Pippi ein lustiges youtube-Video zeigen muss.
Aber: Der Popstar weilt in einer großen Stadt und Pippi ausflügelt bei der Oma.

9.40 Uhr: Italienische Kaffeeglückszubereitungskann starten, da keine Kapseln mehr im Haus sind. Es duftet nach Kaffee, während ich Reinigungsarbeiten an mir vornehme. Fühle mich wahnsinnig ausgeschlafen!

10.03 Uhr: Kaffee und Toast werden eingefüllt und ein Plan gemacht, was ich heute alles machen kann. OMG!
Mal schauen, wie weit ich komme. Gestern hatte ich einen unerwarteten Shutdown im Büro (Glasfaserkabel kaputt, nix ging mehr) und geschenkte Zeit, die ich irgendwie nicht sinnvoll nutzen konnte.

10.18 Uhr Tour durch die Bloggerlandschaft starten.

10.45 Uhr Tour durch die Wohnung starten. Die große Mülltüte darf mit ins Kinderzimmer...

11.12 Uhr Starting fpr ebay. Fotos machen vom Kleiderstapel vom Pippikind.

12.30 Uhr immer noch am fotografieren

13.03 Uhr 3. Waschmaschine wird gestartet, Kartoffelsuppe aus Biodose einverleiben. Es schüttet aus allen Eimern.

13.05 Uhr ebaysachen müssen beschrieben werden. "Pretty Little Liars" brabbeln vor sich hin, Frau busybee stellt ein

17.22 Uhr Fertig. Wäsche ruft zum Bügeln. Frau busybee fragt sich, ob irgendwer es spannend findet, diesem Tag zu folgen. Könnte ein bisschen Pep vertragen. Entscheide mich für Müsli.

17.40 Uhr Steuerunterlagen. Hurra!

19.00 Uhr Kontoauszüge. Hurra, hurra.

20.20 Uhr Pippi ruft an und erzählt von den Edelsteinen, die sie heute mit der Oma gekauft hat. Sie ist glücklich, ich vermisse sie ein bisschen.

20.30 Uhr Ich überlege, ob ich Dinge erfinde, damit es hier spannender wird. Die Mäuse haben Hunger.

20.40 Uhr. Message vom Popstar, der mittlerweile in einer anderen großen Stadt ist. Wir unterhalten uns über die Steuer.

20.45 Uhr Weiter gehts mit den hübschen kleinen Lügnerinnen. Und der Steuer.
 

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