Kindergeburtstag

Mittwoch, 23. April 2014

Eine ganz wunderbare Blogparade hat Yvette ins Leben gerufen. Es geht um Kindergeburtstage!
Ich bin ja in diesem Jahr das 12. Mal mit diesem Thema konfrontiert und damit bestimmt kein Kindergeburtstagsneuling mehr. Und deswegen hier meine Antworten auf die Fragen (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mal wieder als Rabenmutter oute!):

Freut ihr euch auf den Kindergeburtstag oder seid ihr gestresst?
Äh, also ganz ehrlich? Die schmutzige Wahrheit? Wirklich freuen tu ich mich nicht. Da fallen mir tausend andere wesentlich entspanntere Dinge ein, die ich lieber tue. Und wenn ich mich in meinem Freundeskreis so um höre, dann freut sich keine Mutter so wirklich drauf. Das Vorbereiten mag Spaß machen, der tatsächliche Kindergeburtstag (also der mit den Freunden und nicht die Veranstaltung mit Oma und Opa) wird eher mit leichtem Grauen erwartet.

Welche Rituale gehören bei euch dazu?
Erst einmal unsere Geburtstagskerze. Sie hält jetzt tatsächlich seit 12 Jahren, da sie wirklich dick ist! Und dann natürlich das Wecken mit einem Geburtstagslied. Das wird aber mittlerweile nach der ersten Strophe vom Geburtstagskind abgebrochen. Nicht, weil sie so versessen auf die Geschenke ist, sondern weil ich echt schlecht singe und sie andererseits Angst hat, dass die Popstarperformance sehr, sehr lange dauern könnte...
Geburtstagskuchen muss ich nicht erwähnen und auch wenn ich mich anstrenge - es fallen mir keine weiteren Rituale ein. Muss ich mich jetzt sorgen?

Feiert ihr zu Hause oder auswärts?
Mal so, mal so. Früher zu hause. Da konnte man noch mit Topfschlagen begeistern. Seit 2 Jahren auswärts im Boulderpark oder im Malatelier.

Was schenkt ihr eurem Kind und bekommen die Gäste auch kleine Präsente?
Geschenke? Natürlich! Da Pippi Einzelkind in Patchworkverhältnissen ist, muss ich ein bisschen schauen, dass sich alles im Rahmen hält. Für die Kids gibt es eine Kleinigkeit - beispielsweise das gemalte Kunstwerk oder einen Kletterkarabiner zum Andenken.

Wer gestaltet die Einladungen und wieviele Kinder werden eingeladen?
Die Einladungen werden mittlerweile vom Kindelein selbst gestaltet - letztes Jahr waren es Pinsel, um die die Einladung gewickelt war. Und es gilt (wie fast überall): So viele Gäste wie Anzahl der Jahre.

Welchen Kuchen gibt es? Und gibt’s auch Abendessen?
Beim Kuchen gilt: Auffällig muss er sein. Und thematisch passend. HIER sieht man so ein Exemplar oder HIER die Variante aus dem letzten Jahr.



2009 Gruselgeburtstag
Was war euer schönster Kindergeburtstag?
Der Piratengeburtstag - ich glaube Pippi wurde da 5 Jahre alt und alle kamen verkleidet. Der Popstar hat im Garten mit den Kindern gesungen und sie wurden geschminkt. Mehr fand (trotz ausgefeiltem Programm) nicht statt, aber alle waren glücklich!

Piratenpopstar

Oder was war das furchtbarste Erlebnis?
Weinende Kinder. Trotzige Kinder, die nicht mitspielen wollen. Alles schon erlebt. Aber mein ganz persönliches schreckliches Ereignis war ein Kindergeburtstag, auf dem ich eingeladen war. Ich kniete mich beim Spielen hin - leider in eine Reiszwecke. Die steckte in meinem Knie so fest drin, dass sie sogar der Hausherr nicht heraus bekam. Aber in den 70ern war man da nicht so zimperlich. Eine Runde geschluchzt, weitergespielt und abends nach Hause gelaufen. Meine Eltern fanden die Reiszwecke im Knie ziemlich lustig und erst mein Opa konnte sie mit viel Drehen herausholen...

Macht ihr danach 3 Kreuzzeichen oder sinkt ihr nur müde, aber glücklich auf die Couch?…
Natürlich sinke ich glücklich! Glücklich, dass es ein Jahr dauern wird, bis ich wieder ran muss ;-)
Bösebusybee.


Wann tragen Kinder keine Kindersachen mehr?

Montag, 21. April 2014


Der Sommer ist da und die Garderobe der Kinder mal wieder komplett neu anzuschaffen. Uff. Nicht meine große Leidenschaft.

Aber:
Pippi ist jetzt fast 12 Jahre alt. Kein richtiges Kind mehr, aber auch noch kein Teenie (obwohl, von der Zickigkeit, die ab und an durchbricht schon irgendwie...). Also geschmackstechnisch gaaaaanz schwierig.
Nun ist sie auch noch groß und passt schon locker in eine 36, findet aber Damenmode grundsätzlich doof. Zu weit ausgeschnitten, zu uncool etc. Kindergröße trägt sie 176. Theoretisch. Denn praktisch gibt es diese Größe kaum zu kaufen.

Einkaufen mit ihr ist reine Nervensache.

Also habe ich recherchiert.
Überall. 176 soll es sein und natürlich auch nicht die Welt kosten. Bei einigen Herstellern finde ich etwas, weiss aber, dass eine 176 eine 164 ist.
Letztendlich lande ich im Outletshop von Limango.
Recherchieren, nach Größen selektieren und - oha! - Treffer einsammeln. Ich bin begeistert und präsentiere dem Kind die Auswahl (ohne Zustimmung bestelle ich gar nichts mehr. Da könnte ich das Paket direkt ohne zu öffnen retour senden).
Hellblau und Türkis gehen immer, Langarmshirts werden dringen gebraucht und so wandern zwei Exemplare in den Warenkorb (und noch ein paar Turnschuhe und ein schwarzes Dirndl für mich).

Ein paar Tage später:
(Loblied an) Shirts, die passen und gefallen! Super günstig (eines ist von Marc O Polo). Und mein Dirndl passt wie angegossen! (Loblied aus)

Wenn das nicht zu Ostern passt, dann weiß ich auch nicht :-)



Ein Fazit muss ich jetzt wohl kaum noch schreiben...

Hiphiphop Ostergalopp

Sonntag, 20. April 2014

Dieses Jahr war der Plan für Ostern eigentlich ganz einfach: Am Samstag ziehen wir das familiäre Osterfrühstück vor, damit Pippi zur Oma fahren kann,  am Sonntag tritt der Popstar auf und den Rest der Zeit machen wir nichts. Gar nichts.
So war der Plan.
Der Plan änderte sich: Samstag frühstücken, Samstagabend Auftritt, Sonntagabend Auftritt. Ansonsten nichts tun. Gar nichts.
Nun musste der Plan natürlich angepasst werden, denn der Auftritt am Samstag fand nicht in der Heimat statt und am Sonntag wollte Frau busybee unbedingt dabei sein. Nachreisen wäre doof gewesen, denn mittlerweile trudelte die Einladung von Popstars Familie ein, Sonntags bei ihnen zu grillen. Und da es dem Popstarpapa vor kurzem nicht so gut ging, wollten wir da natürlich hin.

Also neue Planung: Dann letzte Woche der Anruf, dass am Sonntagmittag noch ein Auftritt ansteht - leider mit Überschneidung zu dem am Abend. Für den Popstar kein Problem, Frau busybee wird es etwas mulmig.
Wir fassen zusammen:
Samstagmorgen Familienfrühstück, danach Pippi auf die Reise bringen, ins Auto hüpfen zur Auftrittsstadt fahren (dort konnte man die Pausenzeit perfekt mit Samastvorosterwahnsinnsshoppen verbringen), Auftritt Popstar, Frau busybee im Hotelbett.
Sonntag: Osterfrühstück mit fremdem Mann in Hotel, der Popstar nutzt jede Sekunde zum Schlafen. Fahrt in Popstars Heimatstadt. Würstchenfassen, Popstar fährt zu Auftritt. Frau busybee sitzt im Studio und schreibt (das jetzt…). Glücklicherweise hat sie alle Osternestchen neben sich stehen, da das Buffet heute Abend schon abgeräumt sein wird, wenn wir ankommen.

Gleich dann: Aufrüschen in einer Studiotoilette (ganz großes Kino! Wer hängt Spiegel eigentlich auf? 2-Metermänner??), Aufsammeln vom Popstar, Weiterfahrt und dann wieder Auftritt. Ich tippe (im wahrsten Sinne des Wortes), dass wir heute vor 5 Uhr nicht ins Bett kommen. Irgendwie bin ich jetzt schon müde, aber dank eines ABC-Pflasters werde ich bestimmt nicht einnicken. Denn es juckt mittlerweile so stark, dass man damit nicht einschlummert und es hält meine Rückenmuskulatur auch irgendwie aufrecht.

Vorne auf dem Bild: Frau busybee feiert Ostern


Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich im Eifer des Gefechts eine Unterhose von Pippi eingepackt habe statt meiner? Sitzt wie eine zweite Haut…

Morgen dann: nichts tun! Ganz bestimmt!

Zum tapferen Schneiderlein Teil 2

Mittwoch, 16. April 2014

Ich möchte meine werte Leserschaft natürlich nicht im Ungewissen lassen, was denn nun aus der Aktion beim Schneider geworden ist. Denn gestern durfte ich die 4 Teile wieder einsammeln.

Vorab schon mal: Ich bin ein glücklicher (dicker) Mensch!

Gestern also der Ausflug mit Pippi (diesmal also mit moralischer Verstärkung) zur Änderungsschneiderei.

Kleid eins, also das für die Hochzeit wird präsentiert. Sieht prima aus.
Pippi weiß nicht so recht, ob sie es toll finden kann, weil es ja pink ist (und pink geht ja gaaaar nicht), aber irgendwie steht sie ja schon auf Prinzessin. Sie murmelt etwas. Der Schneider murmelt etwas. Ich lege die Ohren einfach an.

Kleid zwei, also das mit der gerissenen Seitennaht (das billige - ihr erinnert euch) bekam die Naht komplett unterlegt und ist wieder einsatzbereit. Ich freue mich.

Schneider zu Pippi: "Isse für dich, oder. Für kleine Dame"
Pippi bekommt vor Schreck keinen Ton raus (angesprochen werden und dann auch noch kleine Dame genannt werden ist einfach zu viel für pubertierendes Kind)
Frau busybee: "nee, ist meins"
Schneider: "Ojeojeoje, dann du muss aufpassen, dass nicht wieder reisst!"
Frau busybee fühlt sich fett.

Mantel Nummer drei:
Schneider zu Pippi: "Habbisch Reste von Ärmel aufgehoben für dich für Puppenkleider. Musste ja machen Ärmel seeeeehr kurz wegen kleine Mama"
Pippi schaut mich zweifelnd an ich bedanke mich höflich.

Und jetzt zu meinem Teil Nummer 4 dem leberwurst-goldenen Kleid:

Schneider: "Ojeojeoje, musste viiieeel geändert machen"
Pippi: "wasndasfürschrecklichesteil???"
Schneider: "Muss jetzt sitzen sehr eng, damit gut aussieht"
Ich bekomme Angst.
Presswurst in Gold
Pippi: "WANN willst du DAS den anziehen?????"
Schneider: "Jaaaa, wann du tragen das?"
Frau busybee murmelnd: "Party mit Motto Gold und so"
Schneider: "Ojeojeoje"
Pippi: "Ich wills gar nicht wissen"
Schneider: "Brauchste gute Schuhe dafür!"

Ich bin etwas irritiert, wofür ich gute Schuhe brauche. ich wollte keine größeren Wandertouren damit machen.
Kurzerhand breche ich das Gespräch ab und zahle (bei den Preisen ist mir jetzt einiges klar: Damit er überhaupt annähernd auf seine Kosten kommen kann, muss er einfach Spaß an der Arbeit haben und Kunden aufziehen)

Schneider überreicht Pippi einen Lutscher: "Musse du essen, damit gute Figur!"

Tapfer zum Schneiderlein

Dienstag, 8. April 2014

Ich kann ja ein bisschen nähen. So für die kleineren Änderungen - wie Hose kürzen - reicht das allemal. Bei größeren, verzwickteren Projekten darf jedoch ein Profi ran.

Bei uns im Ort gibt es eine kleine türkische Änderungsschneiderei. Vor ein paar Jahren entdeckte ich dort eine begnadete Schneiderin, die mir alles umsetzte, was ich mir so ausgedacht hatte.
Von einem Tag auf den anderen war sie jedoch nicht mehr da und ihr Mann stand hinter dem Tresen. Mit traurigem Blick. Ich hab mich nie getraut zu fragen, was eigentlich passiert ist.. und konnte es nie übers Herz bringen zu wechseln ...

In einer alten Metzgerei untergebracht, hat die Schneiderei das unglaublich heimelige Flair einer Schwimmbadsammelumkleidekabine. Und der Chef des Hauses ist der Oberbademeister. Ich hab immer ein bisschen Angst, wenn ich zu ihm gehe, dass ich etwas falsch machen könnte.

Heute war es mal wieder soweit - vier Teilchen hatten sich angesammelt, die ein Makeover gebrauchen konnten:

Teil 1: Mein neuer "70th-Polkadots-Retromantel", an dem die Ärmel (mit Riegel) gekürzt werden müssen.
Er: "Ojeojeojeoje. Du kurze Arme?"
Ich: "Äh ja."
Er: "Ojeojeojeoje."
Ich (denke): "Ojeojeojeoje, das geht ja schon mal gut los. Das ist das einfachste Teil von den vieren…

Teil 2: Ein pinkfarbenes Sommerkleid mit Organza für eine in diesem Jahr anstehende Hochzeit (ha, liebe Mitleserin - es ist für die Zirkushochzeit!). Daran muss das Oberteil enger gemacht werden.

Er: "Ojeojeojeoje. Du oben viel und Taille wenig?"
Ich: "Äh ja."
Er: "Ojeojeojeoje. Müssenwirmachenirgendwasverstehichnichtmurmelmurmelgrummel. Ojeojeoje."

Teil 3: Ein Hängerchen - vorne Satin, hinten Baumwollstretch. Ich liebe es, weil es sowohl im Büro perfekt funktioniert als auch mit Highes im Club. Leider ist es nicht wirklich hochwertig, dafür war es spottbillig. An ihm ist die Seitennaht aufgerissen.

Er: "Ojeojeojeoje. Du billig gekauft?"
Ich: "Äh ja."
Er: "Ojeojeojeoje. Müssenwirmachenirgendwasverstehichnichtmurmelmurmelgrummel. Ojeojeoje."

Mittlerweile steht eine weitere Kundin hinter mir. Ich fühle mich ein wenig unsicher, ob sie sich an meinen kurzen Armen und der großen Oberweite in billigem Kleid stören könnte. Ich weiß aber auch, dass der Höhepunkt meiner Schelte noch nicht erreicht ist.

Denn erst Teil 4 hat den wahren Ojeoje-Faktor!

Teil 4 ist ein goldenes Abendkleid, das enger gemacht werden muss. Frau busybee ist nämlich mit Herrn Popstar auf eine Veranstaltung geladen, in der die Herren bitte in Schwarz und die Damen in Gold erscheinen möchten.
Möchten tu ich das nicht wirklich, aber ich komme wohl nicht drumrum.
Schon der Kauf des Kleides war kein Vergnügen. Mir steht Gold nicht und so wollte ich kein Vermögen dafür ausgeben. Schnell war aber klar: Entweder hülle ich mich in leicht entflammbares Material, von dem eh nicht viel für das Fetzchen verarbeitet wurde oder ich kleide mich elegant und investiere einen Monatssalär. Für erst genannte Variante habe ich nicht mehr die Figur (und als ich sie noch hatte, fehlte mir der passende Mut), für letzter fehlt mir der Wille.

Also suchte ich ewig und fand dann irgendeine Robe, die von einem großen Versandhändler mit Kitschfaktor aus der vorvorletzten Kollektion stammt.
Puuh.

Ein bisschen tütig um die Hüfte, aber das soll ja der Schneider ändern:
Er: "Ojeojeojeoje. WasndasfürFalte???"
Ich: "Äh ja."
Er: "Ojeojeojeoje. Müssenwirmachenirgendwasverstehichnichtmurmelmurmelgrummel. Ojeojeoje. Ojeojeoje. Ojeojeoje. Ojeojeoje. Ojeojeoje.
Müssen wir neues Kleid draus mache!!"
Ich: "Neiiiin! Bitte nicht! Nur enger!
Er: "Mache wir alle Falten nach inne, dann du schlanker und du hast neue Kleid."
Ich: Okeeee? Und was kostet das?"
Er: Ojeojeoje. Ojeojeoje.
Ich: Ojeojeoje. Dann nehme ich es wieder mit.
Er: "Nein!"

Die Dame im Laden stöhnt entnervt.
Er:"Mache ich neu und du nicht fett aussehe."
Das Argument überzeugt und ich verlasse erschöpft den Laden.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte nächste Woche ausgehen wird...



WMDEDGT 04/14

Samstag, 5. April 2014

"Was machst du den ganzen Tag?" fragt Frau brüllen einmal im Monat und lädt zum Tagebuchbloggen ein.

4.35 Uhr Der obligatorische Anruf vom Popstar. Er hatte doppelte Auftritte und schläft die Nacht im Studio. Wir quatschen irgendwas, von dem ich schon jetzt nicht mehr weiß, was es war.

4.50 Uhr Ich schaue nach dem glühenden Pippikind. Fast 40 Grad. Sie ist so matt, dass sie noch nicht mal mehr sauer ist, dass ihr Übernachtungsgast vorzeitig heim musste.

7.15 Uhr WhatsApp von Pippi. Okeeee. Ihr geht es gut und sie wird noch weiter schlafen. Juhu! Ich auch. Wundere mich nur kurz über den Kommunikationsweg.

9.05 Uhr Pippi ist genesen (meint sie) und der Postbote meint auch, dass es Zeit zum Aufstehen ist.

9.10 Uhr Ich restauriere mich, Pippi holt Brötchen. Kaffee, Kakao und Co. Wir lassen es ruhig angehen. Danach: Aufräumen, putzen und so…

11 Uhr Der Popstar wird telefonisch geweckt. Ich bin erstaunt, wie frisch er klingt. Er ist sogar selbst in der Lage, ein Taxi zu organisieren. Für ihn geht es zum nächsten Auftritt für mich zu einer Runde an den Computer. Pippi schaut zum 236x Mal Gilmore Girls. Sie beschließt, nach Harvard zu wollen.

12 Uhr noch immer Wäschewaschen, Räumen. Alles nicht wirklich spannend.

12.33 Uhr Mal schauen, was die Speisekammer so bietet. Pippi hat keinen Hunger und hängt in der Ecke.

13.07 Uhr Ich treffe den Nachbarn und erkundige mich nach unserer verschwundenen Mülltonne. Das gute Teil wurde vom Müllwagen verschluckt. Ehrlich!

13.30 Uhr Schnelle Geschenk für meine Schwester verpacken, die Nähmaschine näht ein paar Runden.

14.30 Uhr Ankunft beim Schwesterlein. Die Kuchenschlacht beginnt. Nur Erwachsene, Pippi liest in einer Ecke.

15 Uhr Der Popstar sitzt im Zug in die nächste Stadt. Wir vereinbaren einen Wecktermin, wir essen mehr Kuchen und halten den Koffeinspiegel oben.

16.30 Uhr Pippi ist matt. Wir treten den Heimweg an. Was soll ich sagen: Sie schaut weiter DVD, ich sortiere Wäsche. Alles sehr relaxt hier.

Der Tag verläuft so umspektakulär, dass ich fast geneigt bin, Abenteuer zu erfinden. Der Popstar könnte wahrscheinlich mehr berichten...

Celine Dion auf der Panflöte

Dienstag, 1. April 2014

Der Popstar war gebucht im deutschsprachigen Nachbarland und Frau busybee nutzte die Gelegenheit, ein paar Tage in einem netten Hotel zu verbringen, damit man sich mal wieder länger an einem Stück sieht.
Das "länger an einem Stück" war ziemlich kurz, da der Ärmste ein ziemlich straffes Programm hatte. Mein Programm beinhaltete aber ein paar Stunden Wellness-Auszeit mit - ja ich gebe zu ich liebe es - einer wunderbaren Massage und einer Kosmetikbehandlung.

Gestresst wie ich war, war die erste halbe Stunde für die Füße. Naja, eigentlich fürs Gesicht, aber da hibbel ich immer gerne von einer auf die andere Pobacke. Da die behandelnde Dame jedoch wusste was sie tat, setzte irgendwann die Entspannung ein.
Im Hintergrund dudelte die übliche "GesangderWaleaufderPanflöteinIndien"-Wellnessmusik, die man ja normalerweise nie bewusst warnimmt.
Aber irgendein pfiffiger Musikmixer hat dann den Wahnsinn gekreuzt: Celine Dion auf der Panflöte.
Die Entspannung war flöten - im wahrsten Sinne des Wortes. Mir fällt gerade nichts ein, womit man das toppen könnte.
Nun gut, die schreckensgeweiteten Augen blieben der Kosmetikerin erspart, da dort gerade Wattepads drauflagen. Und man entspannt ja auch unter den schwierigsten Umständen...

Ich döse also weg und werde ruckartig wach - von einem unglaublich lauten Stöhnen, das ich wohl selbst von mir gegeben haben muss. Phantastisch.
 

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