Sonnencreme für Afrika

Donnerstag, 31. Mai 2012

Pippi wechselt im Sommer auf die weiterführende Schule. Und da sie ganz nach ihrer Mama kommt, ist sie sehr groß für ihr Alter (Just kidding! Ich gehör zur Gartenzwergfraktion und frage mich täglich, warum sie groß, blond und blauäugig ist). So musste schon zu Ostern der neue Schulranzen her (bzw. der coole Rucksack), weil sogar ich Rabenmutter sie nicht mehr zwingen konnte, ihre langen Arme durch die kleinen Schulranzengurte zu quetschen. Mal davon abgesehen, dass es echt bescheiden aussah und rosa Elfen auch nicht mehr wirklich passten...
Nun gibt es bei uns an der Schule eine sehr schöne Spendenaktion, bei der die abgelegten Schulranzen der Viertklässler nach Afrika geschickt werden. Gefüllt werden sie vorher mit allem, was ein Erstklässler so braucht - von Mäppchen + Stifte bis Sportsachen und Kinderkleidung in der passenden Größe.
Daneben werden auch Hygieneartikel wie Zahnpaste und Seife gewünscht. 
Gestern also Frau busybee im reichhaltigen Fundus der Badartikel gewühlt, was wir so daheim haben. Der Popstar ist nämlich ein bisschen in der Kriegsgeneration hängen geblieben, wenn es um das Einkaufen geht. Mit dem Argument: "Dann bin ich wieder wochenlang unterwegs und ihr habt nichts daheim..." wird gerne in Großpackungen eingekauft. Sehr süß eigentlich. Aber ich meine mich zu erinnern, dass Frau busybee durchaus in der Lage ist, Zahnpasta zu kaufen, wenn ein sich ein akutes Zahncremedefizit ankündigt. Oder ein Mangel an Wattepads. Muss man sich mal vorstellen, was das eine Katastrophe wäre: Ein Tag ohne Wattepads!
So wühlte ich mich also durch unser Depot und musste feststellen, womit wir ganz Afrika versorgen könnten, wäre - Sonnencreme!
Nach einer groben Bestandsaufnahme muss ich jetzt dringend nach alternativen Verwendungsmöglichkeiten für Sonnencreme suchen. Die bekommen wir so niemals verbraucht...

Was von Ostern übrig bleibt

Mittwoch, 30. Mai 2012



Wenn Frau busybee die Küche aufräumt, dann können einem schon mal diverse Schokofreunde über den Weg hoppeln. Und weil keiner mehr bei 30 Grad Schokohasen mampfen mag, gibt es hier die Alternative:
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Dienstag, 29. Mai 2012

Wer regelmäßig meinen Blog liest weiß: Frau busybee geht gerne mal in Deckung, wenn es um das Verteilen von Posten und Aufgaben im Schulbereich geht. Leider öfter mal umsonst. Ich muss noch an meinem unschuldigen "Ichbineigentlichnichtdaund-derKörperistnureineHülle"-Blick arbeiten.
Letzte Woche: Letzter Elternabend vor Übergang an die weiterführende Schule. Letzter Elternabend und nur Frau busybee und sieben andere dusselige Elternteile sitzen in einem überhitzten Klassenzimmer und fragen sich, was sie dort sollen. Denn eigentlich ist ja der Drops schon gelutscht. Jetzt geht es nur noch um einen würdevollen Abgang (ich formuliere das mal so euphemistisch - jeder, der Kinder hat kann sich vorstellen, was hinter dieser Formulierung steckt...)
Abschlußgrillen, offizielles Abschlußfest, Abschlußzeitung.
Man kann sich bei der geringen Anzahl der Anwesenden und der zu verteilenden Aufgaben durchaus ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, sich drücken zu können (wenn schon mal 2 Anwesende komplett rausfallen, weil dem Deutsch nicht mächtig).



Abschlußzeitung also für Frau busybee mit dem Versprechen aller, sich auch um Inhalte zu bemühen.
Sollte kein Problem für Frau busybee sein, da sie vor ein paar Jahren eine Eltern-Kind-Zeitung mitbegründet hat. Layoutkenntnisse sind auch vorhanden.
Deadline für Inhalte: 30.5.
Heute, ein Tag vor Deadline: Kein Inhalt. Keine einzige Zeichnung. Kein zugeschicktes Foto. Null. Nada. Niente.
Frau busybee hat Layout stehen, aber nix zum Einfügen.
Ratlosigkeit macht sich breit.
Ich werde berichten...

Vom Eise befreit

Donnerstag, 24. Mai 2012

Pippi bekommt Klavierunterricht und ich muss als großes Musiktrampeltier zugeben: Nicht ohne Begabung entlockt sie unserem unbestimmten Uraltklavier ordentliche Töne.
Ok, es kostet mich manchmal große Zurückhaltung, beim 2.012.756x Jingle Bells zur Osterzeit nicht auszurasten. Aber gut. Für die Kunst wird in diesem Haushalt alles getan.


Der größte Luxus an der musikalischen Erziehung ist jedoch die Dame, die einmal die Woche zu uns ins Haus kommt, um Pippi das Tasteninstrument näher zu bringen. Sie kommt zu uns! Und nicht ich muss Fahrdienstbereitschaft haben. Sehr angenehm!
Um es vorweg zu schicken: Die Dame ist begnadet. Sie hat zwar Faktoren, die durchaus anstrengend sind - nicht nur für Pippi - aber sie ist ein fantastische Lehrerin. Alles andere ist jetzt erst mal zweitrangig...


Was mich jedoch wirklich irritiert: Sie trägt immer eine Daunenjacke. Und mit immer meine ich, dass sie sie weder an der Garderobe ablegt noch beim Klavierspielen auszieht. Sie sitzt immer eingepackt wie ein Eisbär in unserem Wohnzimmer.
Da sich bisher noch kein Gast über erfrorene Gliedmaßen bei uns beschwert hat, gehe ich mal davon aus, dass die Temperaturen eigentlich ok sind...
Gestern dann: Klavierlehrerin kommt. Klavierlehrerin kommt in Spaghettihäkeltop. Wow.
Ich sag ja: Entweder hop oder top! Dazwischen sollte man erst gar nichts probieren!

Mein liebes Kind

Mittwoch, 23. Mai 2012

Frau busybee besitzt eine "Immerbereit-Handtasche" von einem deutschen Markenlabel mit typischen Nieten und "Kind" im Namen. Nicht meine edelste, aber die praktischste, weil - halt immer bereit. Passt mit ihrem peppigem Mausgrau zu allem und hat praktischerweise einen Schultergurt, der auch mal schnell quergelegt werden kann, wenn man die Hände für Wichtiges braucht wie beispielsweise Schuhe aus dem Regal angeln oder niedliche Tops anderen vor der Nase wegschnappen.


Ihr seht: Ein elementares Teil meiner Mädchenausrüstung.
Leider, leider ist diese Tasche jedoch Teil eines dramatischen Vorfalls geworden - mit meinem anderen Kind. Das hat nämlich - wie es alle Mitbewohner immer gerne machen - mal wieder alles in Frau busybees Handtasche geworfen, was IHRE Hände von Wichtigem abhält (Stifte kaufen!). 
Ist schon klar: Mit der Geburt eines Kindleins unterschreibt man ja automatisch einen Vertrag als Sherpa. Mit den Jahren kennt man  alle Tricks, wie man gematschte Bananen, geplatzte Joghurtbecher, tote Gummibärchen oder Gebasteltes aus Naturmaterialien aus dem Innenfutter der Handtasche kratzt entfernt (ich habe Wickeltasche und Co immer gehasst und alles in meine normalen Handtaschen gequetscht. War dadurch auch gerne eine Rabenmutter, weil natürlich die vorgeschnippelten Äpfelchen für den Spielplatz nicht reinpassten und mein Kind sich immer durchschnorren musste. Dafür hat sie jetzt Selbstbewusstsein!). 


Das ist übrigens die Taschenrückseite! Unter der Rose befindet sich der Edding-See. Aus den Restflecken könnte ich lustige Käferchen malen...


Leider, leider kenne ich keinen Trick, wie man ausgelaufenen Edding aus vorgewaschenem Leder entfernt.
Großflächig ausgelaufen. Außen schön sichtbar.


Frau busybee hat sich zu Tode gegoogelt, was zu tun ist, denn es ist schon anstrengend die Tasche immer so aufzunehmen, dass man die Flecken des Grauens nicht sieht.
Gestern dann bei Hasi und Mausi die Erkenntnis in Form einer großen Lederblüte:
Erste Versuche mit Festpinnen durch broscheneigene Nadel misslangen, da sie noch vor Durchstoßen des Leders die Biege machte - im wahrsten Sinne des Wortes.
Heute dann operative Entfernung der Nadel plus Haarklammer. Macht euch übrigens nie Sorgen, dass beides bei Gebrauch mal abfallen könnte. Das ist so bombenfest verschweisst, dass es sage und schreibe 35 Minuten dauerte! Was benutzen die Menschen in Indien für Kleber?1?


Blüte ab.
Spezialkleber Extrastrong drauf.
Blüte festdrücken.
Hände nur schwer wieder abbekommen.
Blüte dran.


Ich bin gespannt, wie lange das halten wird. Und ob deutscher Markenklebstoff so gut wie indischer ist....

Tränen lügen nicht...

Montag, 21. Mai 2012

Ich liebe es ja in anderen Blogs zu stöbern und nach Inspirationen zu suchen. Finden tu ich meist eine ganz Menge, umsetzen die wenigsten. Weil: Keine Zeit, wieder vergessen oder vom Hund gefressen ;-)
Ein Post von Bee (kann ja nur gut sein bei dem Namen!) hat jedoch mein Leben verändert - mit diesem Teilchen:

Das ist ein sogenannter Tangel Teezer (gibt's bei dm) und seit ich ihn besitze, hat sich die Tränenrate in diesem Haushalt halbiert - ach, was sag ich: verviertelt ;-). Sieht nach Pferdepschweifpflegekamm aus, ist aber für Pippi und mein Haupthaar bestimmt und entwirrt alle Hexennestchen, Knoten und Co, ohne zu Ziepen. Ich sachs euch: Der Knüller!
Und weil die Tränenrate nach Einführung in den Haushalt kurzzeitig nach oben schnellte, weil ich es nicht uneingeschränkt Pippi überlassen wollte, gabs zum Mädchengeburtstag einen eigenen - in coolem Schwarz und als Reisevariante mit Schutzblech (oder so).
Jetzt müssen wir nach einem neuen Grund für Tränen suchen - dürfte in unserem Weiberhaushalt nicht zu schwer sein...

New in

Donnerstag, 17. Mai 2012





Ich habe keine schönen Füße. Sie sind klein, haben einen hohen Spann und irgendwann haben alle Zehen bis auf den großen beschlossen, nicht mehr zu wachsen. Kinderfüße. Kinderfüße, die durch 20 Jahre Ballett den Rest bekommen haben. 
Deswegen bin ich im Sommer auch immer sehr zurückhaltend beim Sandalenkauf. Entweder reibt und schrubbelt es an diversen Stellen oder ich finde meine Füße hässlich darin. Aber als alte Schuhfetischistin MÜSSEN auch Sandalen her!


Und letzte Woche habe ich mich spontan überwunden. Die Sterne, das Horoskop und die schön lackierten Fußnägel haben einen 3-Minuten-Spontankauf möglich gemacht: Noch 12 Minuten bis zum Arzttermin, abzüglich 5 Minuten Fußweg, 1 Minute Fahrstuhlwarten, 1 Minute dann doch Treppe laufen und 2 Minuten doch langsamer sein als geplant, machen 3 Minuten Restzeit für Schuhe.
Reingehen, Größe ordern, total freuen, dass Größe da (36 ist nie da!), total freuen, dass sie auch noch passt, einpacken lassen, bezahlen und raus.
Und jetzt habe ich pinke Sandalen! Und das Gerüsch oben drauf verdeckt ein bisschen...
Ich freu mir!

Das darf nicht mitspielen!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ich mag keine blauen Sofas. Rote auch nicht. Mit anderen Farben habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt. Aber bunte Sofas erinnern mich an meine Teenagerzeit, in der alles irgendwie bunt sein musste und man "peppige" Dinge in die Wohnung stellte. Das gehört in die selbe Kategorie wie Sonnenblumenmuster und Delfinposter.
Als der Popstar, Pippi und ich die neue gemeinsame Wohnung bezogen und endlich Platz hatten, jubelte der Liebste: "Mein blaues Sofa darf endlich aus dem Studio aus und wieder in ein Heim einziehen!"
Ich: "Nö!"
Popstar: "Immer willst du alles bestimmen!"
Ich: "Nö. Aber das blaue Sofa darf nicht mitspielen!"
Popstar: "Grummelmurmelverstehichnicht"
Ich: "Thema beendet. Graues Sofa steht vor Kamin. Anderes brauchen wir nicht."


Als das Klavier aus der Studiostadt hier ankam, huschte ganz nebenbei auch das blaue Sofa in unsere Wohnung. Toll. Ganz toll.
Die schleppende Zunft hätte mich bestimmt umgebracht, wenn ich sie gezwungen hätte das Monstrum wieder zurück durch das Minimalminiminitreppenhaus zu balancieren.
Also erst mal dahin, wo noch Platz ist: In den Zwischenraum, in dem auch meine Bücher ihre Heimat haben. Ich strafe das Teil mit Nichtachtung, passt es doch gar nicht in mein Raumkonzept mit zurückhaltenden Farben.


Aber: Das blaue Sofa ist beharrlich. Und so wohnt es jetzt seit anderthalb Jahren mit uns und hat sich klammheimlich zu meinem Lieblingsplatz emporgearbeitet. Sowas. Licht von hinten beim gemütlichen Lesen. Es geht jetzt sogar soweit, dass es farblich passende Kissen genäht bekommen hat. Und demnächst wird wohl endlich auch der beharrliche Fleck darauf entfernt sein. Kaugummi oder so...

Happy Birthday Week

Sonntag, 13. Mai 2012




Das Maikind ist jetzt 10! Und hinter mir liegt eine Woche Backmarathon. Macht man als Muttertier ja immer gerne. Auch wenn der Elan ab Kuchen Nummer 5 langsam nach lässt. Aber Familienfeier, Pfadfinderverkostung, Schulmitbringsel und Kindergeburtstag müssen standesgemäss verköstigt werden. Das obige Bild zeigt die Variante "Kletterkuchen" zum nachmittäglichen Kletterhallenausflug mit den besten Freundinnen. 


Da meine Backkünste bekanntermaßen mittelmäßig sind, muss mit Dekoablenkung gearbeitet werden. Sehr gut klappte das auch bei den Schulmuffins, die nicht richtig aufgehen wollten und die kurzerhand mit hellblauem Fondant und Schirmchen in kleine Swimmingpools verwandelt wurden. Sieht mordsmäßig aus, schmeckt sehr süß und beeindruckt immer!

Einmal Lachen verkaufen

Donnerstag, 10. Mai 2012



Ich fang mal damit an: Gaaanz links aussen auf dem Bild - das bin ich! (für alle, die mal wissen wollten, wie ich tatsächlich so ganz real und in Farbe aussehe. Adrett, oder?). Daneben der Popstar und ganz vorne unser Haus- und Hoffotograf.


Wo ich da stehe? Auf Lanzarote. Auf einem Balkon. Von einem Haus, das schon das Idol meiner Kindertage betreten hat! Tommy Ohrner. Hochgottsche, fand ich denn toll! Gedreht wurde dort damals Timm Thaler und das „höllische“ Domizil des Barons wird aus Ausschnitten des Hotels Grand Melia Salinas, des Mirador del Rio und des Jameos del Agua auf Lanzarote dargestellt. Sehr cool.
Weniger cool war die Fahrt dorthin über diverse Ringelstraßen. Zwei Menschen, die ihr Lachen zu dem Zeitpunkt zwar nicht verkaufen wollten, aber zumindest kurzzeitig verloren haben. So ist das im Alter. Da wird's einem auf der Schaukel übel und im Autochen sehnt man sich nach Tütchen.


Aber was tut man nicht alles, um dem Popstar mal ab und an live erleben zu dürfen. Man reist mit zu seinem Booking und findet es grandios, dass dort die Sonne scheint. Die einzige Bedingung, dass Pipi mich mitreisen lies: Bring mir ein Stück Vulkan mit!
Klaro. Mach ich. Die diversen Kilo Übergepäck vom Popstar mit all seinem Zeugs, Verkleidungen (haha! Das klingt so schön nach Kinderfasching. Bühnenoutfit nennt man das.) und Kabelverknotungen lassen locker Platz für einen kleinen Vulkan!
Und dem Zoll erklär ich einfach, dass die Dreckwäsche bei uns immer so schwer ist. Kristallisierter Popstarschweiß.

Gesichtsbuch

Dienstag, 8. Mai 2012

Nur mal eine kurze Frage zwischendurch: In welches Werberaster falle ich bei Facebook?
Soll das große Sammelbecken für flüchtige Bekannte doch ein sooo ausgeklügeltes Werbesystem haben, bei dem mir angeblich genau die passende Werbung am rechten Rand eingeblendet wird - so suche ich doch vergeblich nach Knabberfischen für hübschere Füsschen, Schuhwerbung oder Sahnetortencoupons. Was wird mir angeboten: Kurse für Bibel-Hebräisch. Interessant.
Angeblich von Muttersprachleren. Würde mich mal interessieren, wo die so lange aufbewahrt wurden.
Ich geh mal mein Profil überarbeiten....
 

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