Extrem Weihnachting

Dienstag, 18. Dezember 2012

Nun, auch im Hause busybee stehen die Zeichen auf Weihnachten.

Dieses Jahr leider nur sehr mässig.
Keine Plätzchenbackorgien wie in den letzten Jahren, aber auch keine Frustration wegen unschönem Aussehen. Die Pfadfinder haben das diese Jahr sehr ordentlich erledigt und mein Spendenengagement wurde somit komplett dorthin transferiert. Deko ist auch mau. Zwar hängt der Adventskalender, aber das war schon ein Kraftakt, der auch nur durch Motivationsgemaule von Pippi zu einem Ende geführt wurde.
Zu viel Arbeit bei Frau busybee, zu viele Klassenarbeiten bei Pippi und zu viele Reisen beim Popstar.
Aber: Weihnachtsgeschenke müssen natürlich organisiert werden. Keine Gutscheine oder so. Sondern hübsch verpackte Päckchen.
Nun gehört zur erweiterten Familie von Frau busybee auch ein Patenkind. Ein Junge im klassischen Autospielalter, der sich ein solches zum Fernsteuern wünschte. Die Mama gab Tipps, wo man das Gefährt am besten erwerben kann und so machten sich Frau busybee und der Popstar an einem Samstag zu einem großen Elektronikkaufhaus auf.
Was ja schon unter dem Jahr kein wirkliches Frauenparadies ist, ist vor Weihnachten nur noch für echte Hardcoreelektronikfans betretbar.
Der Popstar steuerte zielsicher in die richtige Abteilung, Frau busybee trödelte unmotiviert hinterher und stolperte (weil gelangweilt durch die Gegend schauend, um doch noch was „Nettes“ zu entdecken) über einen kleinen Roboter, der traurig auf dem Boden stand. Flugs war die Fernbedienung in der Hand, weil sie ja auch beweisen wollte, dass sie irgendwie cool-technischmotiviert drauf ist. Und weil grad keine Gebrauchsanweisung daneben lag (sonst hätte ich sie bestimmt gelesen! Ganz sicher!!), drückt Frau busybee einfach auf ein paar Knöpfchen und das lustige Kerlchen marschierte auf seinen Staksbeinen los. Geradeaus. Und dann im Kreis. Immer weiter. Wäre er nur marschiert, wär das irgendwie nett gewesen. Aber er fiepte wie ein trauriges Meerschweinchen und blinkte. Sehr laut und sehr grell. Nicht schön. Und der Ausknopf war auch nicht zu finden. Und alle schauten Frau busybee böse an, weil das Kerlchen, aka der Horrormeerschweinchenroboter, ihnen zwischen den Füßen rumstolperte.
Die Lösung: Zwei pickelige Jungs –„Hey, wollt ihr mal übernehmen (Fernbedienung in die Hand drücken und rasch wegrennen)?“
Ich habs genau gehört, was sie hinter mir her gerufen haben. Nichts zum Zitieren an dieser Stelle!

Nach dem Kauf war der Popstar in richtiger Männerweihnachtsstimmung. Da er keinen Glühwein trinkt, musste ein anderes Betätigungsfeld her. Einwickelpapiereinkauf war wohl das nahe liegendste und so zogen mehrere Rollen silbernes (ähm graues) Packpapier bei uns ein. Und 20 Meter schwarze Lackfolie. Alles sehr cool. Das silberne Papier entpuppte sich im Praxistest als nur schwer knickbar. Aber mit Gewalt geht ja bekanntlich alles. Und mit vielen bunten Schleifen sieht es auch gar nicht mehr trist aus.
Das Lackpapier ist da schon spezieller. Nicht nur, dass es sofort reisst, es hat auch den Charme einer Mülltüte. Aber gut. Soll ja nicht jeder sofort in Frohsinn ausbrechen, wenn er Socken geschenkt bekommt!
Ich wird jatzt mal ein Feuerzeug schnappen und die ersten drei Kerzen auf dem Adventskranz anzünden. Kann ich ja nach einer Minute wieder ausmachen, aber es sieht schon irgendwie peinlich aus, wenn alle Kerzen unbenutzt sind…

1 Kommentare:

  1. http://www.youtube.com/watch?v=KUgZOf5mjYw wünscht der Hardcore Elektronikfan, der sich in jüngster Zeit zunehmend für solche Elektronik http://www.bradreese.com/images/cisco-crs-3.jpg interessiert und sich überlegt, wie man auf ihr das Kommando "shutdown -h" ausführen könnte ... duck und in ein anderes Sonnensystem davonrenn

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